Mikronährstoffe

Mikronährstoffe in der Praxis

Calcium als Calciumlactat und Calciummalat

Mikronährstoffe

Quantitativ ist Calcium der häufigste Mineralstoff im Körper. In chemischer Kooperation mit Phosphor bildet es Hydroxylapatit und ist somit der Hauptbestandteil von Knochen und Zähnen. Doch nicht nur hierfür ist Calcium essentiell, es dient im Körper vor allem als sogenannter „second messenger“. Damit ist Calcium an der Kommunikation zwischen den Zellen und in den Zellen zuständig. Es wird auch benötigt für Muskelfunktion, Blutgerinnung, Membranstabilität, den Insulinhaushalt, Glucosestoffwechsel, Epithelzellen und den Omega-3-Fettsäurenstoffwechsel.

Als Calciumlactat und Calciummalat ist es besonders gut bioverfügbar. Es wird leicht aufgenommen. Beide Verbindungen zählen zu den sogenannten Calcium-Chelat-Verbindungen und helfen effektiv, allergische Reaktionen bzw. Histamin zu senken. Da die Gebärmutter bei der Periode histaminabhängig krampft, kann diese Form von Calcium auch bei schmerzhaften Periodenblutungen hilfreich sein.

Indikationen / Wirkungen

  • Allgemeine Prävention
  • Schwangerschaft, Stillzeit, Wachstum
  • Allergien
  • prämenstruelles Syndrom, Dysmenorrhoe
  • Frakturen
  • Osteoporose
  • Zahnverlust
  • Bleibelastung
  • Dickdarmtumore
  • hochdosierte Magnesium-Supplementierung

Dosierung

  • Erwachsene 500 mg – 1000 mg pro Tag zur Prävention
  • Bei einigen Indikationen auch bis 2000 mg

 

 

Calcium plus Magnesium Schwangerschaft – CalMag 2:1

Mikronährstoffe

Calcium und Magnesium liegen im Körper im Verhältnis 2:1 vor.

Magnesium ist einer der wichtigsten Mineralstoffe, von dem aber am häufigsten eine Unterversorgung vorzufinden ist. Mehr als 300 Enzymsysteme sind Magnesium abhängig, alle Energie abhängigen Stoffwechselvorgänge brauchen und verbrauchen Magnesium. Magnesium ist in der Schwangerschaft von besonderer Bedeutung, um eine vorzeitige Wehentätigkeit zu verhindern.

Quantitativ ist Calcium der häufigste Mineralstoff im Körper. In chemischer Kooperation mit Phosphor bildet es Hydroxylapatit und ist somit der Hauptbestandteil von Knochen und Zähnen, doch nicht nur hierfür ist das Calcium essentiell, sondern es dient im Körper als sogenannter „second messenger“.  Damit ist Calcium an der Kommunikation zwischen den Zellen und in den Zellen zuständig. Es wird auch benötigt für Muskelfunktion, Blutgerinnung, Membranstabilität, den Insulinhaushalt, Glucosestoffwechsel, Epithelzellen und den Omega-3-Fettsäurenstoffwechsel.

Beide Mikronährstoffe werden in der Schwangerschaft in gesteigertem Maß verbraucht.

Indikationen

  • Prävention von vorzeitiger Wehentätigkeit
  • Allergien
  • Osteoporose
  • Zahnverlust
  • Blei-/Aluminiumbelastung
  • Frakturen
  • Dickdarmtumore
  • Erhöhter Bedarf durch Sport
  • Diabetes mellitus
  • HPU
  • Mitochondriopathie
  • Asthma
  • blockierte Vitamin-D-Synthese
  • Muskelkrämpfe und Muskelschwäche
  • metabolisches Syndrom
  • Depression
  • Konzentrations- und Schlafstörungen
  • verminderte Stresstoleranz

Dosierung

300 mg Calcium und 150 mg Magnesium jeweils als Citrat, also eine gut bioverfügbare Form, da an ein Salz gebunden. Wichtig hierbei ist, dass die Dosis in kleinen Teildosen eingenommen wird

Calcium plus Magnesium – CalMag 2:1

Mikronährstoffe

Calcium und Magnesium liegen im Körper im Verhältnis 2:1 vor.

Magnesium ist einer der wichtigsten Mineralstoffe, von dem aber am häufigsten eine Unterversorgung vorzufinden ist. Mehr als 300 Enzymsysteme sind Magnesium abhängig, alle Energie abhängigen Stoffwechselvorgänge brauchen und verbrauchen Magnesium.

Quantitativ ist Calcium der häufigste Mineralstoff im Körper. In chemischer Kooperation mit Phosphor bildet es Hydroxylapatit und ist somit der Hauptbestandteil von Knochen und Zähnen, doch nicht nur hierfür ist das Calcium essentiell, sondern es dient im Körper als sogenannter „second messenger“.  Damit ist Calcium an der Kommunikation zwischen den Zellen und in den Zellen zuständig. Es wird auch benötigt für Muskelfunktion, Blutgerinnung, Membranstabilität, den Insulinhaushalt, Glucosestoffwechsel, Epithelzellen und den Omega-3-Fettsäurenstoffwechsel.

 

Indikationen/Wirkungen

  • Allergien
  • Osteoporose
  • Zahnverlust
  • Blei-/Aluminiumbelastung
  • Frakturen
  • Dickdarmtumore
  • Erhöhter Bedarf durch Sport
  • Diabetes mellitus
  • HPU
  • Mitochondriopathie
  • Asthma
  • blockierte Vitamin-D-Synthese
  • Muskelkrämpfe und Muskelschwäche
  • metabolisches Syndrom
  • Depression
  • Konzentrations- und Schlafstörungen
  • verminderte Stresstoleranz

Dosierung

400 mg Calcium und 200 mg Magnesium jeweils als Citrat, also eine gut bioverfügbare Form, da an ein Salz gebunden. Wichtig hierbei ist, dass die Dosis in kleinen Teildosen eingenommen wird

Calcium und Korallencalcium

Mikronährstoffe

Besonders günstig: die Mischung aus Calciumcitrat und dem natürlichen Korallencalcium. Beides sind Calcium-Formen mit besonders guter Bioverfügbarkeit. Korallencalcium spendet darüber hinaus über 70 Spurenelemente. Zwar besteht in manchen Bevölkerungsgruppen eine zu hohe Calcium-Aufnahme, aber auch ein Mangel an diesem Mineralstoff ist oft anzutreffen. Die Aufnahme über den Darm ist außerdem abhängig von Vitamin D, und es ist bekannt, dass ein Großteil der Bevölkerung drastisch mit Vitamin D unterversorgt ist.

 

Indikationen / Wirkungen

  • Allgemeine Prävention
  • Schwangerschaft, Stillzeit, Wachstum
  • Allergien
  • prämenstruelles Syndrom, Dysmenorrhoe
  • Frakturen
  • Osteoporose
  • Zahnverlust
  • Bleibelastung
  • Dickdarmtumore
  • hochdosierte Magnesium-Supplementierung

 

Dosierung

  • Erwachsene 500 mg – 1000 mg pro Tag zur Prävention
  • bei einigen Indikationen auch bis 2000 mg

Carnitin (L-Carnitin)

Mikronährstoffe

L-Carnitin, ein Vitaminoid, ist mitochondriale Medizin. Es ist eine ganz zentrale Substanz für Energiebildung (bringt Nährstoffe in das Mitochondrium) und Entgiftung (entgiftet Mitochondrien). Daher ist es besonders wichtig bei Mitochondriopathien, Leistungsdefiziten und im Sport, aber auch für die Leistungsfähigkeit im Alltag.

 

Indikationen / Wirkungen

  • AD(H)S
  • Antiepileptika-Einnahme
  • Diabetes
  • Dialyse
  • Erhöhtes LDL-Cholesterin
  • Erhöhte Triglyceride, Lipoproteine
  • Fatigue
  • Fibromyalgie
  • Gewichtsreduktion
  • Hepatische Encephalopathie
  • Herzerkrankungen, Kachexie
  • Krebs
  • Leistungssport, Leistungssteigerung
  • Mitochondriopathien
  • Muskelaufbau, Myopathien
  • Neurodegenerative Erkrankungen
  • Polyneuropathien
  • Rhabdomolyse
  • Schwangerschaft
  • Schwermetallbelastungen
  • Systemischer Mangel
  • Triglyceridämie
  • Zytostatika-Einnahme (Kardiotoxizität)

 

Dosierung

  • 600 – 1200 mg / Tag
  • Individuelle Dosierung
  • USA: 500 bis 2000 mg/ Tag
  • Sport 3000 bis 6000 mg / Tag

Chlorella pyrenoidosa

Mikronährstoffe / Pflanzenwirkstoffe

Enthält ca. 65-79 % hochwertiges pflanzliches Eiweiß, 15 % Kohlenhydrate, ca. 8 % Fett und 8,6 % Ballaststoffe. Synergismus von Mikronährstoffen und bioaktiven Pflanzenwirkstoffen. Hoher Gehalt an ß-Carotin und Vitamin B12 in seiner stoffwechselaktiven Form.

 

Indikationen / Wirkungen

Gesundheitsfördernde Effekte der sekundären Pflanzenstoffe:

  • antikanzerogen
  • antimikrobiell
  • antioxidativ
  • antithrombotisch
  • immunmodulierend
  • entzündungshemmend
  • blutdrucksenkend
  • cholesterinspiegelsenkend
  • blutglucosebeinflussend
  • verdauungsfördernd

Die von zahlreichen Autoren beschriebene besondere Eigenschaft von Chlorella, Schadstoffe wie giftige Schwermetalle, Lösungsmittel, Pestizide und andere Gifte zu binden und auszuleiten, ist im Zusammenhang mit ihrem Reichtum an sekundären Pflanzenstoffen und Mikronährstoffen zu sehen. So ist beschrieben, dass Chlorophyll stabile Komplexe mit Metallen eingeht und damit die Ausleitung von toxischen Schwermetallen unterstützen kann. Die schwefelhaltigen Aminosäuren Cystein und Methionin sind wichtige schwermetallentgiftende Aminosäuren.

Dosierung

Häufige Dosierung bei Ausleitung:

  • 3 x 10 bis 3 x 20 Presslinge, auch mehr ist gefahrlos möglich

Chlorella vulgaris

Mikronährstoffe / Pflanzenwirkstoffe

Enthält ca. 60 % hochwertiges pflanzliches Eiweiß, 0,9 % verwertbare Kohlenhydrate, 13 % Fett und 8,6 % Ballaststoffe. Vitalstoffe für die Entgiftung: die schwefelhaltigen Aminosäuren Cystein und Methionin. Glutaminsäure und Glycin sind ebenfalls hochkonzentriert enthalten und somit zusammen mit Cystein alle Bausteine für Glutathion. Synergismus von Mikronährstoffen und bioaktiven Pflanzenwirkstoffen.

 

Indikationen / Wirkungen

  • antikanzerogen
  • antimikrobiell
  • antioxidativ
  • antithrombotisch
  • immunmodulierend
  • entzündungshemmend
  • blutdrucksenkend
  • cholesterinspiegelsenkend
  • blutglucosebeinflussend
  • verdauungsfördernd

Die von zahlreichen Autoren beschriebene besondere Eigenschaft von Chlorella, Schadstoffe wie giftige Schwermetalle, Lösungsmittel, Pestizide und andere Gifte zu binden und auszuleiten, ist im Zusammenhang mit ihrem Reichtum an sekundären Pflanzenstoffen und Mikronährstoffen zu sehen. So ist beschrieben, dass Chlorophyll stabile Komplexe mit Metallen eingeht und damit die Ausleitung von toxischen Schwermetallen unterstützen kann. Die schwefelhaltigen Aminosäuren Cystein und Methionin sind wichtige schwermetallentgiftende Aminosäuren.

Dosierung

Häufige Dosierung bei Ausleitung:

  • 3 x 10 bis 3 x 20 Presslinge, auch mehr ist gefahrlos möglich

Chlorella vulgaris ist als leichter verdaulich beschrieben als Chlorella pyrenoidosa.

Chrom III

Mikronährstoffe

Chrom III ist eine orthomolekulare Monosubstanz zur Zufuhr des Spurenelementes Chrom in seiner 3-wertigen Form. Chrom ist ein aktiver Bestandteil des Glucosetoleranzfaktors, der nur bei ausreichender Anwesenheit von 3-wertigem Chrom gebildet werden kann.

Es hat zentrale Bedeutung für einen stabilen Blutzuckerspiegel. Dieser ist nicht nur wichtig für den Diabetiker, sondern genauso im Sport, Anti-Aging, auch in der Longevity-Medizin und im Biohacking ist bekannt, wie wichtig die Stabilität des Blutzuckers ist.

 

Indikationen / Wirkungen

  • Diabetes
  • metabolisches Syndrom
  • Gewichtsreduktion
  • Hypoglykämien
  • Heißhungerattacken
  • Dyslipoproteinämie
  • Arteriosklerose

 

Dosierung

  • 200 μg pro Tag zur Prävention und bei Leistungssport
  • 600 bis max. 1.000 μg bei Diabetes
  • Achtung: Es verstärkt die blutzuckersenkende Wirkung von Antidiabetika.

Citrullin (L-Citrullin)

Mikronährstoffe

L-Citrullin ist eine nicht proteinogene Aminosäure. Sie entsteht im Körper im Harnstoffzyklus. Als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen, hilft L-Citrullin bei der Ausscheidung von Harnstoff und damit gegen Müdigkeit und Erschöpfungszustände. Es fördert den Abtransport von Säure aus der Muskulatur und hilft so beim sportlichen Training. L-Citrullin ist eine Vorstufe von L-Arginin. Aus Arginin kann NO, Stickstoffmonoxid, gebildet werden, das die Gefäße weit stellt und damit den Blutdruck senkt. Außerdem ist Citrullin entscheidender Faktor für die Ammoniak-Entgiftung.

NO bewirkt:

  • gute Durchblutung und Sauerstoffversorgung von Herz und Gefäßen
  • Entlastung des Herzmuskels bei Insuffizienz oder Angina pectoris
  • Entspannung und Weitung der Blutgefäße
  • Bei Bluthochdruck senken des Blutdrucks
  • Verhindern von arteriosklerotischen Gefäßverschlüssen, gegen Thrombozytenaggregation
    (nach Uwe Gröber, „Die wichtigsten Nahrungsergänzungsmittel“).

In Kombination mit L-Arginin gegeben ist L-Citrullin ein wichtiger Baustein in der Prävention des Schlaganfalls. Apotheker Uwe Gröber nennt es anschaulich „den Arginin-Verstärker“.

Besonders zu empfehlen ist es in veganer Qualität.

Indikationen / Wirkungen

  • Kraftlosigkeit
  • Erschöpfungszustände nach langer Krankheit
  • Kraftlosigkeit bei älteren Menschen oder nach Operationen
  • Bluthochdruck
  • Schlaganfallprävention, gemeinsam mit L-Arginin
  • Diabetes mellitus
  • Erektile Dysfunktion

Kontraindikationen

Menschen mit erhöhtem nitrosativem Stress, z.B. nach HWS-Trauma

Dosierung

1 – 3 g / Tag zur Prävention
z.B. 4 bis 6 g / Tag bei Bluthochdruck

Colostrum (Schaf)

Mikronährstoffe

Colostrum, auch Erstmilch genannt, ist jene Milch die nach den ersten fünf Tagen nach dem Kalben gemolken wurde. Da es sich hier um ein natürliches Produkt handelt, sollte unbedingt auf die Qualität geachtet werden, sodass zumindest auf ein biozertifiziertes und gefriergetrocknetes Produkt zurückgegriffen wird.

Schafcolostrum ist die Alternative bei Kuhmilchallergie! Außerdem weist das Schafcolostrum eine kleinere Vielfalt an Molke- und Casein-Eiweißen im Vergleich zu Kuhcolostrum auf und ist zusätzlich lactosearm. Einige Mikronährstoffe von Colostrum: Taurin, die fettlöslichen Vitamine A, E, D3, K, hochwertige ungesättigte Fettsäuren, Vitamin B12, Calcium, Magnesium, Zink. Es enthält auch die Immunglobuline IgG, IgM und IgA und Wachstumsfaktoren (IGF-1, IGF-2 und TGF-ß). Diverse Studien konnten nachweisen, dass Colostrum vor Infektionskrankheiten, unter anderem die Grippe und Durchfallerkrankungen, schützt. Es konnte auch nachgewiesen werden, dass Colostrum die Regeneration geschädigter Darmschleimhaut unterstützt.

Indikationen/Wirkungen

  • Immunmodulator bei Allergien oder Abwehrschwächen
  • Prophylaxe und Therapie von Darmerkrankungen
  • Prophylaxe von grippalen Infekten (Alternative zu Impfungen?)
  • 3 x wirksamer als Influenzaimpfung
  • für Sportler
  • Prophylaxe gegen Leaky-Gut-Syndrom durch nichtsteroidale Antirheumatika
  • Diabetes Typ 2
  • Colitis
  • Diarrhoe bei HIV
  • Darminfektionen bei Kindern
  • HP-Virus
  • Anti-Aging und Klimakterium
  • Rotavirus bei Kindern
  • Multiple Sklerose
  • Rheumatoide Arthritis
  • Lupus erythematodes

Dosierung

Dosierung akut: 2 x 3 Kapseln, längerfristig 2 x 1 bis 2 x 2 Kapseln

Curcuma-Extrakt

Mikronährstoffe / Pflanzenwirkstoffe

Curcuma longa

Er sollte mit schwarzem Pfefferextrakt kombiniert sein, da das die Bioverfügbarkeit wesentlich verbessert: „Mehr als tausendfach bessere Resorption von Curcumin durch den Wirkstoff Piperin bzw. Piperidin aus schwarzem Pfeffer.“ Prof. R. Béliveau, Dr. med. D. Gingras, »Krebszellen mögen keine Himbeeren«, Kösel, 2008

 

Indikationen / Wirkungen

  • Antioxidans (Zellschutz!)
  • Senkung des Thromboserisikos
  • choleretischer Effekt
  • entzündungshemmend, präventiv gegen Krebs
  • maligne Erkrankungen und Rezidivprophylaxe

 

Dosierung

  • 2 x 1 bis 2 x 2 Kapseln