Mikronährstoffe

Mikronährstoffe in der Praxis

Hericium

Mikronährstoffe / Pflanzenwirkstoffe

Hericium erinaceus

Der Igelstachelbart wird in der traditionellen chinesischen Medizin schon seit Jahrhunderten für den Magen-Darm-Trakt und bei psychischen Belastungen eingesetzt. Hericium unterstützt insbesondere die Regeneration von Nervengewebe. Beschrieben ist auch sein Histamin-senkender Effekt.

 

Indikationen / Wirkungen

  • Degenerative Erkrankungen z.B. Morbus Parkinson, Demenz vom Alzheimer Typ
  • Magen-Darm-Erkrankungen z.B. Gastritis, Reflux-Ösophagitis
  • Histaminintoleranz
  • Tumorleiden
  • Depression
  • Stress, Angst
  • Störungen des Immunsystems

Dosierung

3 x täglich 1 Kapsel

Hista Minus – für weniger Histamin

Mikronährstoffe

Das Produkt enthält Vitamin C, Quercetin und Methionin. Diese Inhaltsstoffe helfen, überschüssiges Histamin effektiv abzubauen. Vitamin C ist Cofaktor der DAO (Diaminooxidase). Quercetin ist ein wichtiges Antioxidans und in der Lage, Vitamin C zu regenerieren. Außerdem hat es Einfluss auf die Stabilität der Zellmembran der Mastzellen, in denen Histamin gespeichert ist. Des weiteren ist aktives Vitamin B12 als Methylcobalamin enthalten. Die Methylgruppe unterstützt das Enzym HNMT (Histamin-N-Methyl-Transferase), es ist Teil eines weiteren wichtigen Abbauweges von Histamin.

Die Einnahme von Hista Minus liefert eine optimale Mikronährstoffkombination um den Histaminspiegel effektiv zu senken.

Indikationen / Wirkungen

  • Histamin-Überschuss (Histadelie), häufig bei HPU
  • Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS)
  • Allergien der Haut
  • Allergien der Schleimhäute
  • Dysbiose durch histaminbildende Bakterien im Darm
  • Histaminintoleranz unklarer Genese
  • Histaminintoleranz durch Hefepilz-Überwucherung

Dosierung

  • 1 Kapsel täglich

Hista Plus – für mehr Histamin

Mikronährstoffe

Das Produkt enthält die wertvollen Histamin-Bausteine Vitamin B3, Vitamin B6 (aktiv als P-5-P), Vitamin B12 (aktiv als Methylcobalamin), Folsäure (aktiv als 5-MTHF), Zink und L-Tryptophan. Durch Einnahme von Hista Plus werden die einzelnen Bausteine zugeführt, um den Histaminspiegel vorsichtig anzuheben.

Ein Mangel an Histamin (Histapenie) ist im Zusammenhang mit der Stoffwechselstörung HPU (Hämopyrrollaktamurie) häufiger zu beobachten. Meist wird er weder diagnostiziert noch behandelt. Die Symptome sind die gleichen wie bei Histadelie (zu viel Histamin).

 

Indikationen / Wirkungen

  • Histamin-Mangel (Histapenie), häufig bei HPU

 

Dosierung

  • 1 Kapsel täglich

Homocysan®

Mikronährstoffe

 

Ein erhöhter Homocysteinspiegel gilt als unabhängiger Risikofaktor für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Weiterhin gibt es einen Zusammenhang zwischen erhöhten Homocystein-Werten und der Entstehung von Demenz, auch Demenz vom Alzheimer Typ (DAT).
Daher empfiehlt es sich, regelmäßig Laborkontrollen für Prävention und Behandlung durchzuführen.

Etwa 25 – 40 % aller Menschen weisen Enzymdefekte im Folsäurezyklus z. B. bei der 5,10-Methylen-Tetrahydrofolat-Reduktase (MTHFR) auf, sodass die aktive Form von Folsäure nicht ausreichend gebildet werden kann. Homocysan enthält bereits die aktive Form von Folsäure als 5-Methyltetrahydrofolsäure (5-MTHF), Folat. Auch die Vitamine B12 als Methylcobalamin, B6 als Pyridoxal-5-Phosphat und B2 als Riboflavin-5-Phosphat sind bereits aktiviert. Betain und Cholin unterstützen ebenso den Homocystein-Abbau.

Folsäure, Vitamin B12, Vitamin B6 sind als Cofaktoren direkt am Homocystein-Stoffwechsel beteiligt, Vitamin B2 indirekt (siehe Abbildung).

 

Homocystein-Stoffwechsel

 

 

Indikationen / Wirkungen

  • Erhöhter Homocystein-Spiegel
  • Koronare Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Alzheimer – Prophylaxe

 

Dosierung

1 Kapsel täglich

 

 

 

Hyaluron-Komplex

Pflanzenwirkstoffe/Mikronährstoffe

Granatapfel

Der Granatapfel ist bekannt als sehr wirksames Antioxidans. Da die Haut besonders anfällig ist gegenüber oxidativen Schädigungen, die auch Alterungsprozesse der Haut beschleunigen – ob durch UV-Strahlung oder andere Faktoren – ist sie immer auf antioxidativen Schutz angewiesen.

Bambusextrakt

Er ist ein natürlicher Spender von Kieselsäure und damit Silizium. Das wird benötigt, und Haut und Knochen zu regenerieren und den Aufbau zu unterstützen. Auch sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide spendet der Bambusextrakt. Sie verstärken den antioxidativen Schutzwall.

Hyaluronsäure

Nicht nur für den Aufbau der Gelenkstrukturen, sondern gerade auch für Haut und Bindegewebe ist Hyaluronsäure schon lange im Einsatz. Kaum ein Anti-Aging-Produkt enthält keine Hyaluronsäure.

Damit sie aber vom Körper wirklich genutzt werden kann, muss sie in einer bestimmten Molekülgröße bzw. mit einem bestimmten Molekulargewicht vorliegen (500 – 700 Dalton).  Ganz besonders ist es, wenn auch Hyaluron in veganer Qualität geboten werden kann.

Vitamin C

Vitamin C ist ein entscheidender Baustein für die Bindegewebssynthese, für die Elastizität der Haut und für das Endothel des gesamten Körpers, damit auch ein Garant für gute Durchblutungsverhältnisse und eine tragfähige Entgiftung bis in die Kapillarregionen. Natürlich ist es auch ein hochwirksames Antioxidans.

Vitamin A

Dieses fettlösliche Vitamin ist immer noch zu unbekannt, gemessen an seiner großen Bedeutung. In Kombination mit den Haut-wirksamen Mikronährstoffen sind vor allem die positiven Effekte auf folgende Strukturen gefragt: die Schleimhäute, die Augen, Haut, Haare, Knochen, Zähne und Gelenke, und die antioxidative Schutzfunktion.

Vitamin E

Vitamin E hat einen direkten Effekt, der der Hautalterung entgegenwirkt: die Matrix-Metalloproteinase nimmt mit zunehmendem Alter zu, was zu Kollagenabbau führt. Genau dort hält Vitamin E gegen, indem es die Enzymaktivität bremst. Ebenso ist es ein starkes Antioxidans, insbesondere auch gegen Lipidperoxidation effektiv, antientzündlich, schützt das Endothel, stabilisiert die Zellmembran und verbessert die Mikrozirkulation.

Biotin

Biotin genießt eine große Bekanntheit, da seine Effekte auf Haut, Haare und Nägel und auf die Schleimhäute ganz hervorragend sind. Wichtig ist hier eine ausreichende Dosierung im Bereich von 2,5 bis 5 mg. Oft nicht beachtet wird auch: bei der Gabe von höheren Dosen an Vitamin B12 kommt Biotin in den Mangel wegen Nutzung der gleichen Enzyme durch beide Vitamine. Um also Haarausfall bei hohen Dosen an Vitamin B12 zu vermeiden: immer gleichzeitig Biotin im Milligramm-Bereich dosieren.

Eisen

Immer noch ein häufiger Grund für Haarausfall ist ein unbehandelter Eisenmangel. Die Kollagen-Synthese ist eisenabhängig, antioxidative Enzyme ebenso.

Selen

Ein starkes Antioxidans mit direktem Einfluss auch auf die Schilddrüsengesundheit und mit diesen beiden Funktionen auch auf Haut, Haare und Nägel ist Selen.

Zink

Wachstum und Regeneration von Haut, Haaren und Nägeln sind ebenso abhängig von Zink wie die Regulierung der Verhornung. Darüber hinaus wirkt auch Zink antioxidativ und damit schützend vor Alterungsprozessen der Haut.

Indikationen/Wirkungen

Stärkung oder Behandlung von Haut, Haaren, Nägeln, Bindegewebe, auch Gelenken.

Dosierung

2 Kapseln täglich