Mikronährstoffe

Mikronährstoffe in der Praxis

Q10 als Ubiquinol

Mikronährstoffe

Q10 ist für zahlreiche Schritte des Stoffwechsels wichtig, vor allem auch für die Atmungskette in den Mitochondrien und damit zur ATP-Produktion, also Energiegewinnung. Die reduzierte Form, Ubiquinol, wird vor allem in der Akutmedizin verwendet.

Indikationen / Wirkungen

  • Mitochondriopathien
  • Herzrhythmusstörungen
  • Herzinfarkt, Koronare Herzkrankheit
  • Herzinsuffizienz, Herzmuskelerkrankungen
  • Mittelklappenprolaps
  • Herzoperationen, erhöhter Blutdruck
  • Arteriosklerose, erhöhte Triglyzeride
  • erhöhtes LDL, Einnahme von Statinen
  • Schwermetallbelastung
  • Diabetes, Migräne, Tinnitus, Hörsturz
  • Stress, Burnout
  • erhöhte Leistungsanforderungen, Leistungssport
  • neurodegenerative Erkrankungen
  • Morbus Parkinson
  • Multiple Sklerose
  • Morbus Alzheimer
  • Krebserkrankungen und deren Therapie
  • Autoimmunerkrankungen
  • vererbte mitochondriale Erkrankungen
  • einige Formen von Muskeldystrophie
  • Parodontose
  • Hauterkrankungen, Operationen, Narkosen, Polytraumata
  • verminderte Spermienbeweglichkeit
  • Prävention und Behandlung von oxidativem Stress
  • Alter
  • Leistungssport
  • akute Durchblutungsstörungen

Dosierung

mindestens 60 – 120 mg täglich
im Akutfall deutlich mehr, z.B. 400 mg

Zu beachten: Cholesterinsenker sind Q10-Räuber.

Q10 als Ubiquinon

Mikronährstoffe

Auch Q10 ist mitochondriale Medizin. Es dient der Energiebereitstellung und ist ein wichtiges Antioxidans.

 

Indikationen / Wirkungen

  • Mitochondriopathien
  • Herzrhythmusstörungen
  • Herzinfarkt, Koronare Herzkrankheit
  • Herzinsuffizienz, Herzmuskelerkrankungen
  • Mittelklappenprolaps
  • Herzoperationen, erhöhter Blutdruck
  • Arteriosklerose, erhöhte Triglyzeride
  • erhöhtes LDL, Einnahme von Statinen
  • Schwermetallbelastung
  • Diabetes, Migräne, Tinnitus
  • Stress, Burnout
  • erhöhte Leistungsanforderungen, Leistungssport
  • neurodegenerative Erkrankungen
  • Morbus Parkinson
  • Multiple Sklerose
  • Morbus Alzheimer
  • Krebserkrankungen und deren Therapie
  • Autoimmunerkrankungen
  • vererbte mitochondriale Erkrankungen
  • einige Formen von Muskeldystrophie
  • Parodontose
  • Hauterkrankungen, Operationen, Narkosen, Polytraumata
  • verminderte Spermienbeweglichkeit
  • Prävention und Behandlung von oxidativem Stress

 

Dosierung

  • mindestens 120 – 150 mg täglich
  • neurodegenerative Erkrankungen: z.B. 500 mg pro Tag

Zu beachten: Cholesterinsenker sind Q10-Räuber.

Quercetin

Pflanzenwirkstoffe

Quercetin ist sehr vielseitig und schon lange als gesund bekannt. Es ist ein sekundärer Pflanzenwirkstoff der Gruppe der Flavonoide. Damit gehört es zu den Polyphenolen. Quercetin ist ein sehr gutes Antioxidans, ein Phytoöstrogen, wirkt antithrombotisch und antientzündlich und wirkt vor allem auch der Histaminfreisetzung aus Mastzellen und Granulozyten entgegen. So hat es einen festen Platz in der Behandlung von Allergien, aber auch in der Krebsbehandlung. Antitumoreffekte sind ebenso beschrieben wie die Steigerung der Makrophagenaktivität. Wegen der positiven Wechselwirkungen sollte es mit Vitamin C zusammen genommen werden, dessen Aufnahme es auch steigert.

Aktuell von besonderem Interesse: Quercetin gehört zu den wichtigen Aktivatoren von NRF2, dem Transkriptionsfaktor, der sowohl antioxidativ als auch antientzündlich ist. Er bewährt sich bei Autoimmunerkrankungen, Sepsis und chronischen Viruserkrankungen, nicht zuletzt auch in der Therapie von Long-Covid, Post-Covid und Post-Vac.

Indikationen / Wirkungen

  • Allergien
  • Heuschnupfen (Einsatz ca. einen Monat vor Beginn der saisonalen Symptomatik)
  • bei Histaminüberschuss
  • Mastzellenaktivierungssyndrom (MCAS)
  • Asthma
  • Covid, Post-Covid-Syndrom, Post-Vac-Syndrom
  • Virale Infektionen (antiviraler Effekt gegen verschiedene Viren festgestellt)
  • Chronische Viruserkrankungen
  • Multiple Chemikaliensensitivität (MCS)
  • Autoimmunerkrankungen
  • Begleitend bei Prävention und Therapie von Tumoren
  • Z. B. Prostatakarzinome, Brustkrebs, Leukämie, Kolonkarzinom, Ovarialkarzinom, Plattenepithelkarzinom, Endometriumkarzinom, Magenkarzinom und nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom evtl. Helicobacter (es gibt Hinweise auf Wirkung gegen Helicobacter pylori)
  • Diabetes mellitus
  • Gegen Lipidperoxidation
  • Entzündungen allgemein
  • Östrogendominanz
  • Sepsis
  • Prävention für die Augen (antioxidative Wirkung)

 

Dosierung

  • 2 – 3 Kapseln täglich
  • wird häufig zusammen mit Curcumin gegeben